Gebäudeerdung mit Härz
Als Erdung wird die Ableitung elektrischer Ströme in die Erde bezeichnet. Dies kommt in der Natur häufig vor, zum Beispiel bei Blitzeinschlägen. Dieses Prinzip wird in der Elektrotechnik genutzt, um unerwünscht auftretende Ströme zu neutralisieren. Eine funktionierende Hauserdung schützt die Bewohnerinnen und Bewohner vor Stromschlägen, die bei Blitzeinschlägen oder Defekten von elektrischen Anlagen auftreten können. Zudem können störende magnetische oder elektrische Felder vorgebeugt werden.
Die Härz AG setzt für Private und Gewerbekunden Elektroinstallationen aller Art um
und legt grossen Wert auf guten Service.
Gesetzliche Pflichten bei der Gebäudeerdung
Bei Neubauten ist die Art der Erdung gesetzlich vorgegeben. Hingegen bei Altbauten sind spätestens im Falle eines Umbaus oder Ersatz der Wasserleitungen der Erdwiderstand zu prüfen. Bei zu hohem Wert muss mit einer Staberdung ergänzt werden.
Der bestehende Erder, welcher durch eine Wasserleitung erstellt wurde, wird zu Beginn ausgemessen. Dabei muss der Widerstand unter 20 Ohm liegen. Hat das Gebäude einen Blitzschutzableiter, muss der Wert unter 10 Ohm liegen. Ist der Widerstand im geforderten Bereich, wird ein Prüfprotokoll mit dem gemessenen Wert erstellt. Liegt der Widerstand ausserhalb des Grenzwertes, muss ein Staberder erstellt werden. Dieser ist als Ergänzung von Anlagen mit ungenügendem Erdungswiderstand bestens geeignet.
| Kosten bestehende Gebäudeerdung | Preis exkl. MwSt. |
|---|---|
| Messung bestehender Gebäudeerdung | CHF 395.00 |
Um einen niederohmigen Erder zu erstellen, wird eine Eisenstange mit einem elektrischen Schlaghammer senkrecht in den Boden getrieben. Die Stange wird im feuchten Erdreich mindestens in eine Tiefe von 9 Meter gebohrt. Falls die Tiefe zu gering ist, ergibt sich eine schlechte Potenzialverteilung und somit eine erhöhte Schrittspannung am Erder bei Blitzeinschlag. Wenn es der Untergrund erlaubt, kann ein Staberder in der Regel bis zu 15 Meter in die Erde getrieben werden. Im Anschluss wird dieser ausgemessen und protokolliert. Der Staberder wird via Lichtschacht in das Gebäude geführt und an die bestehende Elektroinstallation angeschlossen.
Sollte der 9 Meter tiefe Erder die Grenzwerte nicht erfüllen, wird der Staberder jeweils um einen Meter tiefer in die Erde gebohrt, bis der Erder den Grenzwert erreicht. Üblicherweise sollte ein 9 Meter Erder ausreichen.
- Bei kieshaltigem Boden kann es sein, dass der Staberder eine Länge von bis zu 15 Meter benötigt.
- Bei felsigem oder steinigem Boden ist es möglich, dass mehrere weniger lange Staberder in den Untergrund gebohrt werden müssen.
| Kosten Staberder | Preis exkl. MwSt. |
|---|---|
| Staberder | CHF 1475.00 |
| Staberder Mehrpreis pro 1 Meter | CHF 85.00 |
